Stroedter begrüßt Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans

Pressemitteilung

Foto: Tom Pritlove, Quelle: wiki

Jörg Stroedter, MdA, begrüßt das Verfahren für die Änderung des Berliner
Flächennutzungsplans im Rahmen der Nachnutzung des Flughafens Tegel,
das der Berliner Senat kürzlich eingeleitet hat.

„Damit ergeben sich endlich die Möglichkeiten, die wir brauchen,
um das Gebiet mittel- und langfristig für wirtschaftliche Ansiedlungen
interessant zu machen, aber auch, um das Gelände zur Grenze der
früheren Jungfernheide zu renaturieren,“ so Stroedter.

Im Jahr 2011, nach der vollständigen Inbetriebnahme des Flughafens BBI –
wird der Flughafenbetrieb in Tegel aufgegeben und der Flughafen entwidmet.
Berlin erhält damit eine rund 460 ha große Fläche in bevorzugter Lage nahe der Innenstadt zurück.

Auch Senatorin Junge-Reyer sieht in dem Gelände einen „Zukunftsraum der Berliner Stadtentwicklung für die nächsten Jahre und Jahrzehnte.“ Jörg Stroedter, der auch Vorsitzender des Arbeitskreises Wirtschaft, Technologie und Frauen in der SPD-Fraktion ist, stimmt mit der Einschätzung des Senats überein: „Wir planen einen Forschungs- und Industriestandort für Zukunftstechnologien, denn Berlin braucht Arbeitsplätze im Bereich der modernen Umwelttechnologien.“

Durch die zügige Änderung des Berliner Flächennutzungsplans und des Berliner Landschaftsprogramms lassen sich u.a. die Voraussetzung für eine sinnvolle Balance zwischen Landschaftsraum, baulicher Entwicklung und Flächenreserven schaffen.

Das ist auch ein entscheidender Punkt für „HOKA-Siedlungen“ in den Mäckeritzwiesen ganz im Süd-Westen. Die dortigen Eigenheimbewohner hatten bisher ihr Wohnrecht nur aufgrund einer bezirklichen Ausnahmeregelung wahrnehmen können. Für Stroedter ist die aktuelle Entwicklung ein Meilenstein: „Laut Flächennutzungsplan befindet sich ein Teil der örtlichen Siedlungen in einem Bereich, der offiziell als „Grünfläche“ ausgewiesen ist. Das wussten die Betroffenen auch. Jetzt haben wir die Möglichkeit, denjenigen, die dort zum Teil schon lange beheimatet sind und viel Geld investiert haben, langfristige Planungssicherheit zu gewähren. Wir wollen das Gelände als Wohngebiet im Flächennutzungsplan verankert sehen.“

Der Senat greift dabei auf Ergebnisse eines kooperativen Werkstattverfahrens zurück, das die Stadtentwicklungsverwaltung im Sommer 2009 durchgeführt hat. In der Diskussion zwischen Planungsteams, Vertretern der Senatsressorts, Bezirksverwaltungen sowie Bürgerinnen und Bürgern haben sich dabei Visionen und Leitideen der Werkstatt als konsensfähig erwiesen, die Tegel als innovativen Standort und Schaufenster von Zukunftstechnologien sehen.

 
 
 

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