Am Hauptbahnhof auch Sonntags öffnen!

Wirtschaft


Foto: Plenz; Quelle: wiki

"Am Hauptbahnhof muss dringend sonntags geöffnet werden!" Das ist die Schlussfolgerung von Jörg Stroedter aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Berliner Ladenöffnungsgesetz.

"Kleider- oder Schuhgeschäften die Sonntagsöffnung zu verbieten, sei ein "Schildbürgerstreich": Wir machen uns damit lächerlich. Was in Paris, London und New York möglich ist und auch in München, Hamburg und Frankfurt am Main praktiziert wird, kann ja wohl in der Hauptstadt nicht verboten werden!"

Diese Schlussfolgerung zog Jörg Stroedter, Vorsitzender des Arbeitskreises Wirtschaft in der SPD-Fraktion aus der Anhörung zur Ladenöffnung im Wirtschaftsausschuss am 11.1.2010.
So warnte Stroedter auch Verbraucherschutzsenatorin Katrin Lompscher (Linke), das Rad zurückdrehen zu wollen: "Aus meiner Sicht kann es ohne Probleme bei zehn verkaufsoffenen Sonntagen im Jahr bleiben. Wir dürfen jetzt nicht die falschen Rückschlüsse aus dem BVG-Urteil ziehen."

Senatorin Lompscher hatte bereits zuvor angedeutet, das derzeit gültige Gesetz beizubehalten, jedoch um zwei Sonntage auf acht zu streichen.

Zuspruch erfuhr Stroedter auch vom Regierenden Bürgermeister, der sich in der Berliner Morgenpost wie folgt äußerte: "Wir nehmen das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ernst und wollen nicht den Grundgedanken aushebeln." Aber: "Der Senat möchte bis zu zehn Sonntage offen gestalten können".

Link zum Bericht in der Berliner Morgenpost

 
 
 

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