Mehr Sachlichkeit beim Thema Flughafen Tegel

Pressemitteilung

Quelle: Wikipedia / Michael F. Mehnert

Der Berliner SPD-Wirtschaftsexperte und Reinickendorfer Bundestagskandidat Jörg Stroedter (MdA) hat mehr Sachlichkeit und Gestaltungswillen bei den Überlegungen zur Nachnutzung des Flughafengeländes in Tegel gefordert. Auch in Wahlkampfzeiten sollten Politiker auf dem Boden der Tatsachen bleiben, sagte Stroedter.

Er ging damit auf die jüngsten Äußerungen des stellvertretenden CDU-Landesvorsitzenden Frank Steffel ein, der in einem Zeitungsinterview behauptet hatte, bei der Schließung des Flughafens Tegel ein halbes Jahr nach Eröffnung von BBI in Schönefeld würden 20 000 Jobs wegfallen, ohne dass der Senat von Berlin etwas dagegen unternimmt.

„Seit einem Jahr gibt es einen umfassenden Planungsprozess für die Nachnutzung von Tegel“, berichtete Stroedter. „Zu den konkreten Plänen einer von der SPD Reinickendorf eingesetzten Arbeitsgruppe gehört die Ansiedlung eines Dienstleistungszentrums mit kleineren und mittleren Betrieben. Hierdurch wird ein Abbau von Arbeitsplätzen im Norden Berlins – insbesondere in Reinickendorf – vermieden.“

Nach den Worten Stroedters gehen diese Pläne der SPD einher mit den Vorschlägen des Architekten und Tegel-Erbauers von Gerkan., der auf dem Tegeler Areal Unternehmen ansiedeln möchte, die Solar-, Wind- und andere Umwelttechnologien vermarkten. „Auf Initiative der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung haben hierzu seit Oktober 2008 bereits zwei Standortkonferenzen zum Thema `Zukunftstraum TXL` stattgefunden“, sagte Stroedter. „Die Behauptung der Untätigkeit für die Nachnutzung von Tegel ist falsch und ignoriert alle bereits eingeleiteten Maßnahmen für die Zeit nach Einstellung des dortigen Flugbetriebs.“ Dabei verwies er auf die Tatsache, dass schon jetzt zahlreiche Betriebe für Firmenerweiterungen und neue Ansiedlungen Flächenbedarf für das Areal des Flughafens Tegel angemeldet haben.

 
 
 

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