Glück auf! Neujahrsempfang der SPD Reinickendorf mit Franz Müntefering

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Die Schlange reicht weit aus dem Eingangsbereich des Rathauses heraus. Der Andrang ist riesig. Über 500 geladene Gäste wollen Franz Müntefering, den SPD-Vorsitzenden, sehen und sprechen hören – und vielleicht ein Autogramm oder ein Foto mit ihm ergattern.

Die Reinickendorfer SPD, die SPD-Fraktion in der BVV Reinickendorf und der Reinickendorfer Bundestagsabgeordneten Detlef Dzembritzki hatten am 22. Januar 2009 zum jährlichen Neujahrsempfang in den Ratskeller geladen, und viele waren gekommen. Unter ihnen: Jörg Stroedter, Mitglied des Abgeordnetenhauses und Direktkandidat der Reinickendorfer SPD für die Bundestagswahl 2009, und die Senatorinnen Ingeborg Junge-Reyer und Gisela von der Aue sowie der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses Walter Momper.

„Es sind ganz viele in Deutschland, die sitzen nur auf der Tribüne und geben uns Rat. - Wir brauchen aber Leute, die die Ärmel hochkrempeln, die mithelfen und sich engagieren.“ Damit wandte sich Müntefering vor allem an die vielen ehrenamtlich Tätigen und betonte: „Gesellschaft muss gelingen: Politik kann zwar Rahmenbedingungen setzen, aber sozial wird unsere Gesellschaft erst durch Sie… Die große Idee der organisierten Solidarität, ist eine große Idee der Sozialdemokraten gewesen und sie ist heute so aktuell, wie sie jemals gewesen ist. Wir wollen dieses Prinzip beibehalten.“

Dem stimmte nicht nur ein Großteil der Anwesenden, sondern auch Jörg Stroedter zu. Auch er betonte in seinem Redebeitrag dass vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzmarktkrise die Politik richtigerweise in den Markt eingegriffen habe. Nun müsse ein neuer sozialer Ausgleich stattfinden, zwischen der „arbeitenden Bevölkerung und denjenigen in der Finanzwirtschaft, die für die Misere verantwortlich sind.“ Und Müntefering fügte hinzu: „Wenn der Ackermann von der Deutschen Bank keine Müllmänner hätte, dann würde auch er im Müll versinken.“

Nach den Redebeiträgen, gab es reichlich Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen in denen auch die kommunalpolitischen Themen zur Sprache kamen. So warb Sascha Braun für eine Initiative seiner BVV-Fraktion, eine Summe von 200.000 Euro aus dem Haushaltsüberschuss des Bezirks für Suchtprävention bei Jugendlichen zu verwenden.

Besonderen Anklang bei den Gästen fand auch das Rahmenprogramm: Neben einem Barock-Quartett der Berliner-Residenz-Konzerte, traten unter anderem eine Flamenco-Tanzgruppe und das Jazzotic Five Orchestra auf. Interessierte konnten ihr Handicap an einem Indoor-Golf-Simulator testen. Als Höhepunkt des Abends erwies sich die diesjährige Tombolaverlosung: Der Hauptgewinn, Höhepunkt einer langen Liste attraktiver Preise war eine Kreuzfahrt für zwei Personen rund um die Britischen Inseln. Der Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete Detlef Dzembritzki, zog am Schluss der Veranstaltung eine positive Bilanz: „Der Auftritt von Franz Müntefering hat es gezeigt: Wenn wir unsere politischen Vorstellungen engagiert und glaubwürdig vertreten, dann finden wir viel Zustimmung in der Bevölkerung. Ich bin mir sicher, dass es uns in diesem Jahr gelingen wird, die Menschen in Reinickendorf von der Politik der SPD zu überzeugen."

Weitere Fotos des Neujahrsempfangs der Reinickendorfer SPD sind hier zu finden.

Die Rede von Jörg Stroedter beim Neujahrsempfang können Sie hier sehen.

 
 
 

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