Stroedter zum BER-Debakel: Schwarz soll gehen

Verkehr

Angesichts der erneuten Verschiedung des Eröffnungstermins vom Flughafen BER, hat sich Jörg Stroedter zu Wort gemeldet und die Entlassung des Geschäftsführers der Flughafengesellschaft, Rainer Schwarz, gefordert.

Stroedter forderte außerdem Konsequenzen aus der neuerlichen BER-Absage. Um den Betrieb am Flughafen Tegel aufrecht erhalten zu können, müsste "wohl oder übel die öffentliche Hand Geld in die Hand nehmen. Sonst bricht dort der Betrieb zusammen." Der Flughafen Tegel habe in den vergangenen Monaten die Hauptlast des sich anhäufenden Flugverkehrs übernehmen müssen - es sei "nicht mehr hinnehmbar - und den Anwohnerinnen und Anwohnern auch nicht zumutbar - weiterhin die Zeche für das Versagen von Herrn Schwarz zu zahlen."
Deshalb solle der Flugverkehr aus Tegel auch und vermehrt in den nicht ausgelasteten Flughafen Schönefeld verlagert werden, um die lärmgeplagten Anwohner von Tegel zu entlasten. Die Airlines könnten nicht einfach ihre Flugpläne in den Nachtzeiten ausdehnen, auf Kosten der Anwohner, so Stroedter.

Bezüglich des Flughafen-Chefs Rainer Schwarz müsse nun aber dringend gehandelt werden: Stroedter forderte die zügige Entlassung. Das müsse ohne Abfindung geschehen. "Und dann wollen wir sehen, ob Schwarz bereit ist, angesichts des Debakels, das er angerichtet hat, zu klagen", sagt Stroedter.

Presseberichte zum BER-Debakel:

RBB Abendschau: Millionenabfindung für gescheiterten Flughafenchef; 9. Januar 2013
Berliner Morgenpost: Havarien, schmutzige Toiletten und dreckige Gänge; 8. Januar 2013
Berliner Morgenpost: Flughafenchef soll gehen; 7. Januar 2013
Potsdamer Neueste Nachrichten: Weitere gravierende Mängel auf BER-Baustelle; 7. Januar 2013

 
 
 

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