v.l.n.r. Prof. Michael Schäfer, Harald Wolf, Jörg Stroedter, Dr. Stefan Taschner und Vera Gäde-Butzlaff
Nach der erfolgreichen Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe, strebt die Rot-rot-grüne Regierungskoalition nun danach, auch weitere ehemals privatisierte Landesunternehmen in die öffentliche Hand zurückzuholen.
Deshalb war ich am Dienstag zu Gast in der GASAG-Zentrale und diskutierte mit zahlreichen Expertinnen und Experten aus Wirtschafts, Politik und dem Umweltbereich über das Thema Rekommunalisierung.
Nach dem Fehler, die Gasag in den Jahren 1994, 1995 und 1998 in mehreren Schritten zu privatisieren, versuchen wir nun auch die Gasag wieder zu 100% in öffentliche Hand zu bringen. Zwischen dem dabei entstehenden Spannungsfeld zwischen unseren politischen Zielen und der Wirtschaftlichkeit hielten Professor Michael Schäfer und Professor Mario Stoffels einen interessanten Impulsvortrag, der im Anschluss zu einer angeregten Diskussion führte.
Zusammen mit den Vertretern der Koalitionsparteien, Harald Wolf (Die Linke) und Dr. Stefan Taschner (Bündnis 90/Die Grünen), trete ich entschieden dafür ein, dass der Gewinn nicht an erster Stelle stehen darf. Unsere Ziele sind Preisstabilität für die Bürgerinnen und Bürger, die Sicherung der Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Energiesektor und die Erreichung unserer Klimaschutzziele. Dazu müssen wir investieren!
Parlamentarischer Abend in der Beuth-Hochschule
Parallel dazu fand in der Beuth-Hochschule ein "Parlamentarischer Abend" in Kooperation mit der Tegel Projekt GmbH und der Berliner Feuerwehr statt. Hochschul-Präsident Prof. Dr. Gerber wies daraufhin, dass das Flughafen-Areal idealer Standort für den zweiten Beuth-Campus sei und letztlich auch die Feuerwehr ihre Ausbildungs-Akademie dort ansiedeln werde.
Im Anschluss an die Vorstellung der künftigen Projekte rund um die Beuth, ging es in den kommunikativen Teil über. Bei einem "Get Together" konnten Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht werden. Da ich zur selben Zeit bei der GASAG war, ließ ich mich von meinem Mitarbeiter Dirk König vertreten.