Foto: Mazatis
Am 26. Mai trafen sich im Restaurant "Frabea" die SPD Abteilungen Reinickendorf Mitte/West und Wedding/Rehberge, um sich über die Zukunft des Flughafengeländes TXL zu informieren und darüber zu diskutieren.
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Foto: Mazatis
Am 26. Mai trafen sich im Restaurant "Frabea" die SPD Abteilungen Reinickendorf Mitte/West und Wedding/Rehberge, um sich über die Zukunft des Flughafengeländes TXL zu informieren und darüber zu diskutieren.
Quo vadis TXL? Jörg Stroedter stellte detailliert das Nachnutzungskonzept für das Gelände vor, erarbeitet von einer Kommission der Reinickendorfer SPD und weitgehend vom Senat übernommen.
Danach wurde über Chancen und Probleme der Umsetzung diskutiert – von Flächennutzungsplänen über Naturschutz und natürlich die „Urban Tech Republic“. Ein Desaster wie in Tempelhof dürfe sich nicht wiederholen, darin bestand Einhelligkeit.
Das Kernstück des Konzeptes mit der Beuth-Hochschule als zentralem Ankermieter und Innovationsmotor für die Region mit Wirkung weit über den Standort hinaus, fand breite Zustimmung, ebenso wie die Bebauung mit Wohnraum im nordöstlichen Bereich der jetzigen Landebahnen.
Problematisch gesehen wurde die Erschließung des Geländes mit öffentlichen Verkehrsmittel. Per Bus sei dies kaum zu leisten, eine U-Bahn-Anbindung aus Kostengründen nicht realisierbar. Das Konzept sah seinerzeit eine Hänge- bzw. Schwebebahn vor. Sie bietet den Vorteil geringer Verkehrsflächen und aufgrund des oberirdischen, durch den Bund geförderten Aufbaus, würde sie wesentlich günstiger als eine U-Bahn.
Steigen die Mieten?
Ein Thema war natürlich auch die Aufwertung der Wohnregion nach Schließung des Flughafens Tegel. Angeblich gäbe es bereits jetzt Vermieter, die Mieter darüber informierten, dass die Mieten steigen würden. Hier müsse rechtzeitig mit Milieuschutzgebieten gearbeitet werden.
Ein interessanter Abend, ohne Klagen über Fluglärm, dafür mit viel Interesse an einer spannenden Zukunft, für TXL, Reinickendorf und Wedding.
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