Gedenkfeier für Hermann Schulz

Geschichte

Einweihung der INfotafel zu Ehren von Hermann Schulz; Foto: Mazatis

Am 28. April fand an der Max-Beckmann-Schule eine Gedenkfeier für den Reformpädagogen Hermann Schulz statt, der bis 1933 an der Max-Beckmann-Schule unterrichtete. Nach seinem Berufsverbot durch die Nazis leistete er im Untergrund Widerstand gegen das Unrechtsregime. 1942 starb er in der Gestapo-Haft, wobei die genauen Umstände nie geklärt werden konnten.

Ihm zu Ehren wurde eine Gedenktafel am Eingang der Max-Beckmann-Schule niedergelegt, die sich nach all den Jahren in einem ungepflegten Zustand befand. Die Schülerinnen und Schüler des Geschichtskurses der 12. Klasse haben diesem Ort einen würdigen Namen verliehen und eine Tafel mit dem Lebenslauf von Hermann-Schulz gestaltet, die jetzt über der Gedenkplatte hängt.

Anwesend bei der Gedenkfeier waren ehemalige Schülerinnen und Schüler, die vor 60 Jahren an der damaligen Volksschule eingeschult wurden. Auch einer ihrer ehemaligen Lehrer wohnte der Veranstaltung bei.

Aus der Politik waren u.a. der Bezirksverordnete Stefan Valentin und der ehemalige stellvertretende Bezirksverordneten-Vorsteher Henry Mazatis anwesend. Der Schulleiter Herr Holtmann hielt eine kurze Rede und der Geschichtslehrer sprach noch einmal über das Projekt. Abschließend kam eine ehemalige Schülerin zu Wort, die von Ihren Erlebnissen an der Schule erzählte.

Beim anschließenden Rundgang durch die Schule wurden viele Erinnerungen wach. Vor Allem der Anblick der Werkstatt im Keller mit ihrem typischen Holzfußboden und die alte Turnhalle schienen das Rad der Geschichte noch einmal zurück zu drehen.

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