Unterstützung für die Mieterinitiative in der Rollbergesiedlung

Bezirk

Viel zu hohe Mietnebenkostenrechnungen, Nachforderungen in vierstelliger Höhe und leerstehende Wohnungen. Das sind nur einige der Kritikpunkte, die die Mieterinitiative in der Rollbergesiedlung gegenüber der GSW erhebt. Auch Jörg Stroedter, MdA und SPD-Bundestagskandidat, unterstützt die Anwohner mit ihren Forderungen.

Um den Leerstand zu kaschieren, sollen fiktive Klingel- und Briefkästenschilder angebracht worden sein. Die Wohnungen will die Betreibergesellschaft GSW verkaufen - da macht sich Leerstand nicht gut (der Norberliner berichtete).

Nun aber befasst sich auch die Politik mit dem Thema. SPD-Bundestagskandidat Jörg Stroedter hörte sich die Sorgen und Nöte der Anwohner am Mittwoch, den 2. September 2009 auführlich an und sagte zu, sich dem Thema anzunehmen. Er stellt fest. "Das hat offenkundig System. Was wir im Märkischen Viertel verhindern konnten, nämlich das Wohnungen en bloc verkauft werden, wird hier von der GSW betrieben, um schnelles Geld zu kassieren." Das Problem ist, dass die GSW seit Jahren in privater Hand einiger amerikanischer Investorengruppen ist. "Es war ein Fehler, die Wohnungsbaugesellschaften zu privatisieren. Denn nun haben wir kaum eine Handhabe über die Vorgänge." Trotzdem wird er sich mit den Verantwortlichen in Verbindung setzen, um die Lage für die Mieterinnen und Mieter zu verbessern.

Am 19. September findet um 15 Uhr die Mieterversammlung der GSW-Anwohner statt. Auch Jörg Stroedter wird zugegen sein.

Artikel im Berliner Kurier.

Bericht von Frontal 21: Geplagte Mieter; 8. September 2009

 
 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 002805088 -

Counter

Besucher:2805089
Heute:49
Online:2