Podiumsdiskussion in der Ev. Schule Frohnau

Zu einer Politikerdiskussion hatte die Evangelische Schule Frohnau am 7. September 2011 geladen. Neben Jörg Stroedter waren Vertreter aller im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien zugegen u.a. Jürn-Jakob Schultze-Berndt (CDU), Mieke Senftleben (FDP) und Torsten Hauschild (Bündnis 90/Grüne).

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden vier Themenschwerpunkte (Verkehr, Energie/Umwelt, Bildung und Innere Sicherheit) behandelt. Als besonders umstritten erwiesen sich hierbei Situation an den Berliner Schulen und die Sicherheitslage in Berlin.
Herr Schulze-Berndt (CDU) bewies dabei erneut, dass er Politiker mit Provinzformat ist und ihm Berlin als Ganzes völlig egal ist. Auf seine Behauptung, Frohnau sei ein Kriminalitätsschwerpunkt der Stadt, konterte Stroedter, ob er denn "schon mal Frohnau verlassen" habe und erntete großen Applaus. Ebenso verhielt es sich mit seiner Forderung nach einem Mensabetrieb auch an Gymnasien. Anders als Tempo-30 müsste dieser flächendeckend ausgebaut werden, denn "wer bis 15-16 Uhr in der Schule sitzt, der muss auch was vernünftiges zu essen bekommen."

Auch bei der Nachnutzung des Flughafen Tegels machte Stroedter deutlich, dass es um ganzheitliche Planung gehe, die "Vorteile für die ganze Stadt bringen müssen." Die Reinickendorfer CDU hätte den Flughafen am liebsten offen gehalten und führe nun die Debatte so, dass sie bzgl. auf die Flugrouten in Schönefeld "möglichst keiner Bürgerinitiative auf die Füße trete."

Auf eine Schülerfrage am Ende der Veranstaltung, sprach sich Stroedter für ein Alkoholverbot im ÖPNV aus. "Niemand muss mit einer offenen Bierflasche in die U-Bahn marschieren."

Für die Schülerinnen und Schüler der Ev. Schule besteht am 14./15. September die Möglichkeit einer simulierten Stimmabgabe.

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