Hängepartie

Verkehr

Am 23. Mai war ich mit unserem verkehrspolitischen Sprecher Tino Schopf und dem langjährigen Reinickendorfer und Weißenseer Baustadtrat Rainer Hampel beim Regierenden Bürgermeister, um die noch ungelöste Zubringerproblematik zur neu entstehenden Urban-Tech-Republik und dem Schumacher-Quartier anzusprechen. Mit Rainer Hampel habe ich in der mehrjährigen Vorbereitungsgruppe der Reinickendorfer SPD ein Konzept für die Nachnutzung von TXL erarbeitet. Den meisten unserer Vorschläge wurde gefolgt und es könnte morgen losgehen – wenn da nicht die ungelöste Frage des Anschlusses an den öffentlichen Personennahverkehr wäre.

 

Eine Abzweigung der U-Bahnstrecke scheitert am enormen Platzbedarf dieser Lösung. Auch die Straßenbahn zeigt sich als wenig praktikabel und auch eine Lösung mit Bussen ist für die zu erwartende Frequentierung nicht optimal.

 

Wir hatten seinerzeit eine Hochbahnlösung vorgeschlagen. Die Gründe dafür waren neben der leistungsfähigen Beförderungsmöglichkeit die kostengünstige Querung von Autobahn und Kanal. Das ließe sich ohne gegenseitige Beeinträchtigung der Verkehre und ohne teure Tunnellösung kostengünstig bauen. Ein weiterer Punkt für eine solche Lösung ist das von Siemens geplante Zukunftsprojekt „Siemensstadt 2.0“. Damit wäre eine schnelle Verbindung zwischen zwei so wichtigen Projekten für die Zukunft Berlins gewährleistet.

 

Beispiele gibt es genügend. So sind zwei der größten Flughäfen Deutschlands, nämlich Frankfurt und Düsseldorf, mit einem Hochbahnkonzept an den ÖPNV angebunden. Daneben gibt es noch weitere deutsche Städte, aber auch viele Großstädte im ausländischen Bereich (Bangkok, Dubai, Vancouver und vor allen China), die auf diese Beförderungsart setzen. An einer zukunftsträchtigen Lösung für die Zukunftsprojekte ist uns sehr gelegen.

 
 
 

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