Hunderte Menschen sind am letzten Freitag dem gemeinsamen Aufruf von Akteuren und Initiativen gegen die Offenhaltung des Flughafen Tegels gefolgt und haben an unserer Kundgebung auf dem Kurt-Schumacher-Platz teilgenommen.

Viele von ihnen leiden seit Jahrzehnten unter dem Fluglärm und haben die Chance genutzt, ihrer Wut Luft zu machen. Aus einem Meer von Plakaten und Bannern tönten immer wieder Trillerpfeifen und Rufe wie: „Weg damit, weg damit!“ oder „Der Lärm macht uns krank!“

Jörg Stroedter, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD im Abgeordnetenhaus und Mitbegründer der Initiative „Tegel schliessen – Zukunft öffnen“ dazu: „Ziel ist es, besonders den Medien und der Presse deutlich zu zeigen: Jetzt geht’s los! Keiner von uns hat den Kampf aufgegeben. Wir bleiben dabei: Tegel muss schließen. Für die lärmbelasteten Menschen im Norden und die positive Entwicklung der ganzen Stadt.“

Dazu sprachen neben Jörg Stroedter auch die anderen Vertreter der Regierungsparteien Harald Wolf (MdA, Die Linke) und Lisa Paus (MdB, Bündnis 90/Die Grünen) sowie die Vertreter der Bürgerinitiative „Tegel endlich schließen!“ und der Facebook-Gruppe „Danke Tegel. Es reicht.“.

Auch der Vertreter des DGB, Christian Hoßbach, bekräftigte die Ziele der Initiative „Tegel schliessen – Zukunft öffnen“. 20.000 neue Arbeitsplätze könne sich eine Weltstadt wie Berlin nicht entgehen lassen. Genauso wenig wie die bis zu 9.000 Wohnungen, die dort entstehen werden.

Ankündigung
Am Montag, den 04.09.17, geht es dann mit dem Straßenwahlkampf los. Dazu lädt die Initiative ab 18 Uhr ins Pankower Rathaus ein. Alle Unterstützerinnen und Unterstützer sind herzlich eingeladen, sich Materialien abzuholen und fachliche sowie organisatorische Fragen zu stellen.

Presse:
RBB Abendschau: Demo für Flughafen-Schließung; 1. September 2017
Berliner Morgenpost (Reinickendorf): 200 Menschen demonstrieren für Tegel-Schließung; 1. September 2017
Inforadio: Auch die Tegel-Gegner machen mobil; 1. September 2017