Beteiligungsausschuss

Berlin

Am 04.10.2018 fand die nächste öffentliche Sitzung des Beteiligungsausschusses statt. Anwesend waren der Geschäftsführer Herr Lütke Daldrup, die Finanzcheffin der Flughafengesellschaft und ein Vertreter der Firma Bosch.

Auch wenn bereits ein großer Teil der Anlagen abgenommen ist, laut Lütke Daldrup

fehlt noch die Abnahme bei 7 prüfpflichtigen Anlagen, wobei die Brandschutzanlage

die wichtigste ist. Das Hauptproblem sind die kilometerlangen Kabelgewerke. Aber

wenn die Hauptfrage ist, ob auch die passenden Dübel für den vorhandenen

Untergrund verwendet wurden und alles andere kein Problem darstellt, fehlt mir der

Glaube an die Kompetenz der beteiligten Firmen. Der Vertreter von Bosch, dessen

Firma für die Gebäudefunktionssicherheit und Überwachung zuständig ist, sprach

angesichts der Termine für Fertigstellung und Abnahme von einer ambitionierten

Planung.

Bisher wurden aber zu große Ambitionen bei diesem Projekt nie erfüllt.

Ein weiteres Problem ergibt sich aus dem Bauboom, den die wachsende Stadt Berlin

ausgelöst hat. Die Baufirmen drängen sich nicht um Aufträge am BER, sie hätten

genug zu tun, meinte Lütke Daldrup. Es sei auch schwierig die Bauleiter auf die

Baustelle zu bekommen. Allein die Firma ROM, zuständig für die Kabelgewerke,

beschäftigt 10 Subunternehmer.

Die Finanzchefin der FBB sprach von einem leichten Anstieg im Passagier- und

Güterverkehr. Dadurch konnte der Verlust im laufenden Jahr auf etwa 4 Millionen

Euro reduziert werden. Der bestehende Kreditrahmen bis 2020 werde ausgeschöpft,

die Art der Finanzierung danach ist noch offen.

In einem waren sich alle Fraktionen einig: Es bedarf eines weiteren unabhängigen

Controllings der Baufortschritte.

 
 
 

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