Mieterinformationsveranstaltung im MV

Bezirk

Podium mit Stroedter, Lange, Karge und Franzen (v.l.n.r.)

Bei der gestrigen Mieterinformationsveranstaltung der Reinickendorfer SPD im Märkischen Viertel fanden sich trotz erheblichen Schneefalls fast 100 Gäste im Fontanehaus ein und diskutierten mit dem Vorstandsvorsitzenden der GESOBAU, Jörg Franzen, über die Situation im Zuge der großflächigen Sanierung.

Für Jörg Stroedter, im Abgeordnetenhaus u.a. für die Landesbeteiligungen und öffentlichen Unternehmen zuständig, war eine Schlussfolgerung des Abends klar: "Wir sollten zügig zur früheren Praxis zurückkehren und die einst privatisierten Hausmeister wieder einstellen, damit sie direkt vor Ort sind und wissen, was geschieht."
Ansonsten war sein Eindruck, wie auch der seiner Abgeordnetenhaus-Kollegen, Thorsten Karge und Brigitte Lange, eher positiv. "Vorhandene Probleme scheinen inzwischen eher individueller Natur und für die GESOBAU lösbar zu sein - das war beim Beginn der Sanierungsarbeiten noch ganz anders." Seit 2008 modernisiert die GESOBAU alle Wohnungen im Märkischen Viertel nach neuesten Standards und senkt dabei auch die enorm hohen Mietnebenkosten.
"Glücklicherweise", so konnte Vorstand Franzen berichten, "liegen wir nach der Sanierung im Schnitt deutlich unter der erwarteten Mieterhöhung von 4% (brutto/warm). Unsere Mieterinnen und Mieter erhalten also moderne Wohnungen zum fast gleichen Preis."
Anfänglich hatten die Anwohner noch erhebliche Bedenken gehabt. Auch aufgrund der Lärm- und Schmutzbelastungen gab es zahlreiche Beschwerden, teilweise standen die Türen tagelang offen, so dass "geklaut werden konnte."

Den Vorschlag aus der Mieterschaft, Hausmeister wieder direkt durch die GESOBAU zu beschäftigen, nahm Franzen auf: "Da nehme ich Jörg Stroedter beim Wort." Dieser freute sich über die Einigkeit.

Berliner SPD will landeseigenen Wohnungsbau fördern

 
 
 

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